Reise auf die Insel Hokkaido
- Veröffentlicht am : 01/04/2025
- Von : I.D.O.
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Die im Norden Japans gelegene Insel Hokkaido bietet ein radikal anderes Gesicht des japanischen Archipels. Diese wilde Region, die zu mehr als 70% von Wäldern und zu 15% von landwirtschaftlichen Flächen bedeckt ist, ist ein Paradies für Naturliebhaber. Zwischen geschützten Nationalparks, aktiven Vulkanen, kristallklaren Seen, heißen Quellen (Onsen) und einer außergewöhnlichen Tierwelt, zu der auch Braunbären gehören, bietet dieses Land der Ainu-Ureinwohner ein tiefes Eintauchen in ein authentisches Japan. Hokkaido zieht jedes Jahr Tausende von Besuchern an, die auf der Suche nach Abenteuer und Abwechslung sind, sei es im Sommer, um die kühleren Temperaturen als im Rest des Landes zu genießen, oder im Winter, um die Freuden des Schnees zu erleben.
Wann sollte man nach Hokkaido reisen? Die besten Jahreszeiten, um die Insel zu besuchen
Das Klima auf Hokkaido ist von klaren Jahreszeiten geprägt, die den Besuchern jeweils ein einzigartiges Erlebnis bieten. Im Gegensatz zum Rest Japans herrscht auf der Insel ein trockeneres Klima ohne Monsunregen, was sie zu einem ganzjährig angenehmen Reiseziel macht.
Der Frühling (April bis Juni) ist eine ideale Zeit, um Hokkaido zu besuchen. Die Temperaturen sind mild und schwanken zwischen 10°C und 20°C, und die Natur erwacht allmählich. Ende April beginnen die Kirschblüten in Hokkaido zu blühen und bieten ein wunderschönes Naturschauspiel. Zu dieser Jahreszeit werden auch die ersten Outdoor-Aktivitäten nach dem Winter zugänglich.
DerSommer (Juli bis September) ist die touristische Hochsaison in Hokkaido. Mit angenehmen Temperaturen zwischen 20°C und 25°C wird die Insel zu einem idealen Zufluchtsort vor der brütenden Hitze im restlichen Japan. Es ist die perfekte Zeit für Wanderungen, Tierbeobachtungen und die Entdeckung der Lavendelfelder von Furano und der wunderschön blühenden Sonnenblumen. Es ist auch die beste Zeit für Tierbeobachtungen, insbesondere für die Beobachtung von Bären und Walen in Shiretoko.
DerHerbst (Oktober bis November) verwandelt Hokkaido in eine Palette leuchtender Farben. Die Wälder färben sich rot, orange und gelb und bieten spektakuläre Landschaften. Die Temperaturen beginnen zu sinken (5°C bis 15°C), sind aber immer noch angenehm für Wanderungen. Diese weniger besuchte Zeit ermöglicht es, die Sehenswürdigkeiten in einer ruhigeren Atmosphäre zu genießen.
DerWinter (Dezember bis März) bringt reichlich Schnee und Wintersportmöglichkeiten mit sich. Hokkaido verwandelt sich in ein weißes Paradies mit Temperaturen, die bis auf -10 °C fallen können. Skigebiete wie Das Furano-Skigebiet und Niseko ziehen mit ihrem Pulverschnee von außergewöhnlicher Qualität Wintersportler aus der ganzen Welt an. Das berühmte Sapporo Snow Festival, das im Februar stattfindet, ist ebenfalls ein Muss.
Was Sie unbedingt entdecken sollten: Nationalparks, Seen und die wichtigsten Städte
Hokkaido ist reich an natürlichen und kulturellen Schätzen, die es wert sind, erkundet zu werden. Hier sind die Orte, die man auf der Insel unbedingt gesehen haben muss :
Die Nationalparks
Der Akan-Nationalpark wird von den heiligen Bergen der Ainu, O-Akan Dake und Me-Akan dake, beherrscht. Dieser Naturpark verfügt über herrliche Seen mit kristallklarem Wasser und heißen Quellen. Der Akan-See ist berühmt für seine "Marimo", kugelförmige Grünalgen, die auf der Welt einzigartig sind.
Shiretoko, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, gilt als eine der letzten echten Wildnisgebiete Japans. Dieser Nationalpark bietet atemberaubende Landschaften: heiße Wasserfälle, kristallklare Seen und wilde Tiere (Vorsicht vor Bären!). Auf Bootsfahrten können Sie Braunbären gefahrlos vom Meer aus beobachten.
Der Daisetsuzan-Nationalpark, der auch das "Dach von Hokkaido" genannt wird, ist der größte Nationalpark Japans. Mit seinen majestätischen Bergen, tiefen Tälern und heißen Quellen bietet er einen idealen Spielplatz für Wanderer. Der Berg Asahidake, mit 2290 Metern der höchste Punkt der Insel, bietet einen außergewöhnlichen Panoramablick.
Seen und natürliche Sehenswürdigkeiten
Der Utonai-See ist ein Muss für die Beobachtung von Zugvögeln, da hier über 250 Arten verzeichnet sind.
Die Lavendelfelder von Furano bieten im Sommer einen bezaubernden Anblick, wenn ihre violetten Flächen mit dem Blau des Himmels kontrastieren.
Die Halbinsel Notsuke ist ein riesiger, 26 Kilometer langer Streifen aus Sand und Land, der an den Pazifischen Ozean grenzt und eine einzigartige Landschaft schafft.
Die Rebun-Insel, die auch "Blumeninsel" genannt wird, ist die letzte bewohnte Nordinsel Japans und bietet spektakuläre Wandermöglichkeiten.
Der Berg Apoi, der von der UNESCO zum Geopark erklärt wurde, ist eine einzigartige geologische Stätte, die Wanderer und Geologen gleichermaßen begeistert.
Die wichtigsten Städte
Sapporo, die Hauptstadt von Hokkaido und fünftgrößte Stadt Japans, ist eine moderne und dynamische Metropole. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts gegründet und ist für ihr berühmtes Schneefest (Yuki Matsuri), ihre westliche Architektur und ihr Bier bekannt. Der Odori-Park, der sich durch das Stadtzentrum zieht, ist das Epizentrum für Feierlichkeiten und kulturelle Veranstaltungen.
Hakodate liegt an der Südspitze der Insel und gilt als die schönste Stadt Hokkaidos. Ihr historischer Hafen, die westlich beeinflussten Gebäude und der Panoramablick vom Berg Hakodate machen die Stadt zu einem Muss. Die sternförmige Festung Goryokaku ist ebenfalls eine bedeutende historische Stätte.
Otaru, eine alte Hafenstadt 40 km von Sapporo entfernt, ist berühmt für seinen Kanal, der von restaurierten Backsteinlagern gesäumt wird, die in Restaurants und Geschäfte umgewandelt wurden. Die Stadt ist außerdem für ihre Glaskunsthandwerker und ihr köstliches Sushi bekannt.
Wie man sich auf der Insel fortbewegt: JR-Pass, Autovermietung und öffentliche Verkehrsmittel
Sich auf Hokkaido fortzubewegen erfordert eine gute Planung, da die Entfernungen zwischen den Sehenswürdigkeiten groß sein können. Den Reisenden stehen mehrere Möglichkeiten zur Verfügung:
Der Japan Rail Pass (JR Pass) ist eine günstige Option für diejenigen, die planen, längere Strecken mit dem Zug zurückzulegen. Hokkaido ist nun durch den Seikan-Unterwassertunnel und den Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszug) mit der Hauptinsel Honshu verbunden. Das Eisenbahnnetz der JR Hokkaido bedient die wichtigsten Städte der Insel. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Netz nicht so dicht ist wie im restlichen Japan und einige abgelegene Gebiete nicht mit dem Zug erreichbar sind.
Ein Mietwagen ist oft die bequemste Art, Hokkaido zu erkunden, insbesondere wenn Sie Nationalparks oder ländliche Gebiete besuchen möchten. Die Straßen sind in der Regel gut ausgebaut und die Beschilderung ist eindeutig. Im Winter sollten Sie jedoch wachsam sein, da die Wetterbedingungen das Fahren erschweren können. Für die Anmietung eines Autos in Japan ist ein internationaler Führerschein erforderlich.
Das Busnetz ergänzt das Schienennetz und bedient viele Touristenziele. Expressbusse verbinden die wichtigsten Städte, während lokale Busse den Zugang zu abgelegeneren Orten ermöglichen. Im Sommer werden häufig Shuttle-Dienste eingerichtet, um den Zugang zu den Nationalparks zu erleichtern.
Inlandsflüge können eine zeitsparende Option sein, wenn Sie entlegene Regionen besuchen möchten. Auf Hokkaido gibt es neben dem internationalen Flughafen New Chitose (Sapporo) mehrere regionale Flughäfen.
Um Ihre Reisen zu optimieren, empfiehlt es sich, verschiedene Verkehrsmittel zu kombinieren. Beispielsweise können Sie für längere Strecken zwischen den Städten den JR-Pass nutzen und dann vor Ort ein Auto mieten, um die Umgebung zu erkunden. In städtischen Gebieten wie Sapporo sind die öffentlichen Verkehrsmittel (U-Bahn, Straßenbahn, Bus) effizient und kostengünstig.
Erkunden Sie die Wildnis von Hokkaido: Wandern, Thermalquellen und Tierbeobachtung
Hokkaido ist ein wahres Paradies für Naturliebhaber und Outdoor-Aktivisten. Die Insel bietet eine Vielzahl von Erlebnissen, bei denen man in ihre wilden und unberührten Landschaften eintauchen kann.
Wanderungen und Trekkingtouren
Das Wanderwegenetz in Hokkaido ist äußerst vielfältig und reicht von kurzen Spaziergängen, die für jedermann geeignet sind, bis hin zu mehrtägigen Trekkingtouren für Fortgeschrittene. Der Daisetsuzan-Nationalpark mit seinen zahlreichen Vulkangipfeln bietet einige der schönsten Wanderrouten Japans. Der Berg Asahidake, der mit einer Seilbahn erreicht werden kann, bietet auch weniger geübten Wanderern spektakuläre Panoramen.
In Shiretoko ist der Fünf-Seen-Weg eine beliebte Wanderung, bei der Sie eine abwechslungsreiche Landschaft erleben und vielleicht sogar wilde Tiere sehen können. Für die Abenteuerlustigen unter Ihnen bietet der 22 km lange Trek über die Halbinsel die Möglichkeit, ganz in die unberührte Natur einzutauchen.
Auf der Insel Rebun kann man auf dem Blumenpfad eine einzigartige Alpenflora mit über 300 Pflanzenarten entdecken, von denen einige nirgendwo sonst auf der Welt wachsen.
Wichtiger Tipp: Denken Sie bei Ihren Wanderungen daran, ein Bärenglöckchen mitzunehmen und die Sicherheitshinweise zu beachten, da Hokkaido eine große Braunbärenpopulation beherbergt.
Thermalquellen (Onsen)
Was gibt es Schöneres, als sich nach einem Wandertag in einem natürlichen Warmwasserbad zu entspannen? In Hokkaido gibt es zahlreiche Onsen in Hokkaido, die für ihre therapeutischen Eigenschaften bekannt sind.
Noboribetsu Onsen im Shikotsu-Toya-Nationalpark ist eines der berühmtesten Thermalbäder der Insel. Sein "Tal der Hölle" (Jigokudani) bietet eine beeindruckende Vulkanlandschaft mit Fumarolen und sprudelnden Quellen.
Jozankei Onsen, von Sapporo aus leicht zu erreichen, ist in ein malerisches Tal eingebettet und bietet verschiedene Quellen mit unterschiedlichen Eigenschaften.
Für ein intimeres Erlebnis bieten die "rotenburo" (Freiluftbäder) die Möglichkeit, zu baden und dabei die umliegende Natur zu bewundern, die im Winter besonders magisch ist, wenn die Landschaft verschneit ist.
Beobachtung der Tierwelt
Hokkaido beherbergt eine vielfältige Tierwelt, die in Japan einzigartig ist. Die Halbinsel Shiretoko ist einer der besten Orte für die Beobachtung von Wildtieren. Auf Bootsfahrten entlang der Küste können Sie Braunbären, Sikahirsche, Füchse und je nach Jahreszeit sogar Wale und Orcas sehen.
Die Kushiro-Sümpfe sind das größte Feuchtgebiet Japans und der Lebensraum des Rotkronenkranichs, einer symbolträchtigen und geschützten Art. Von Observatorien aus können Sie diese majestätischen Vögel in ihrer natürlichen Umgebung bewundern.
Im Winter ziehen die sibirischen Singschwäne zu den Seen Hokkaidos und bieten ein bezauberndes Schauspiel, insbesondere am Kussharo-See, wo sie sich im Thermalwasser aufwärmen, das verhindert, dass der See vollständig zufriert.
Für Vogelbeobachter ist das Kap Nosappu, der östlichste Punkt Japans, ein beliebter Ort, um Zugvögel zu beobachten.
Kulturelle Entdeckungen: Ainu-Traditionen, lokale Gastronomie und ein einzigartiges Kulturerbe
Hokkaido besitzt eine einzigartige kulturelle Identität innerhalb Japans, die durch seine besondere Geschichte und seine im Vergleich zum Rest des Archipels jüngere Entwicklung geprägt wurde.
Die Kultur der Ainu
Die ethnische Minderheit der Ainu, das indigene Volk Hokkaidos, hat eine reiche und unverwechselbare Kultur entwickelt, die im Einklang mit der Natur steht. Die Ainu wurden lange Zeit an den Rand gedrängt und erleben heute ein neues Interesse an ihrem kulturellen Erbe.
Um diese Kultur zu entdecken, bietet das Porotokotan-Museum in Shiraoi die Möglichkeit, in ein nachgebautes traditionelles Dorf einzutauchen, in dem Tänze, Gesänge und Kunsthandwerk vorgeführt werden. Holzschnitzereien, unverwechselbare geometrische Muster und traditionelle Kleidung zeugen vom künstlerischen Können dieses Volkes.
Die Spiritualität der Ainu, die auf der Verehrung der Naturkräfte und der Tiere (kamuy) beruht, spiegelt sich in zahlreichen Ritualen und Zeremonien wider, die auch heute noch praktiziert werden. Der "Iomante", eine Zeremonie des Bärengeistes, ist eines der wichtigsten Rituale dieser Kultur.
Lokale Gastronomie
Die Küche Hokkaidos ist in ganz Japan für die Frische und Qualität ihrer Zutaten berühmt. Dank des reichen Wassers und der ausgedehnten landwirtschaftlichen Nutzflächen bietet die Insel eine abwechslungsreiche und schmackhafte Gastronomie.
Meeresfrüchte sind einer der Grundpfeiler der lokalen Küche. In Japan Krabben zu essen, ist besonders in Hokkaido empfehlenswert, wo es verschiedene Sorten wie die Schneekrabbe (Zuwaigani) und die Königskrabbe (Tarabagani) gibt. Auch Lachs, Garnelen, Seeigel und Jakobsmuscheln gehören zu den Spezialitäten, die man unbedingt probieren sollte.
Hokkaido ist auch für seine hochwertigen Milchprodukte bekannt, die in Japan eine Seltenheit sind. Käse, Eis, Joghurt und lokal produzierte Milch sind wegen ihres reichhaltigen und cremigen Geschmacks besonders beliebt.
Dschingis Khan (Jingisukan) ist ein typisches Gericht der Insel. Es besteht aus dünnen Lammscheiben, die mit Gemüse auf einer konvexen gusseisernen Platte gegrillt werden. Dieses einzigartige Gericht spiegelt den Einfluss der Viehzuchtpraktiken wider, die während der modernen Entwicklung der Insel eingeführt wurden.
Sapporo-Ramen ist mit seiner Misobrühe, den dicken Nudeln und den großzügigen Füllungen (Mais, Butter, Schweinefleisch) eine der berühmtesten Ramen-Varianten Japans.Für Getränkefreunde stellt Hokkaido hervorragende handwerklich hergestellte Biere, darunter das berühmte Sapporo Beer, sowie international preisgekrönte Whiskys her.
Entdecken Sie Die Spezialitäten Hokkaidos für einen umfassenden Überblick über diese einzigartige regionale Küche.
Historisches Erbe
Die moderne Geschichte Hokkaidos beginnt eigentlich erst in der Edo-Zeit (1603-1868), als die Japaner begannen, sich auf der Insel niederzulassen und mit den Ainu Handel zu treiben. Die Kolonialisierung wurde später intensiviert, leider auf Kosten der einheimischen Bevölkerung.
Während der Meiji-Zeit (1868-1912) wurde Hokkaido aktiv ausgebaut, um das Land vor den russischen Ambitionen zu schützen. Die ehemalige Präfektur Hokkaidô in Sapporo zeugt von dieser Wendezeit.
Das Historische Dorf von Hokkaido (Hokkaido Kaitaku no Mura) in der Nähe von Sapporo bietet mit seinen restaurierten Gebäuden aus der Zeit einen faszinierenden Einblick in das Leben der Pioniere.
In Hakodate veranschaulicht das historische Viertel mit seinen Kirchen, Lagerhäusern und Wohnhäusern im westlichen Stil, wie sich die Stadt ab Mitte des 19. Jahrhunderts dem internationalen Handel öffnete.
Empfohlene Reiserouten: 7- bis 15-tägige Rundreisen, um Hokkaido zu entdecken
Um die Vielfalt, die Hokkaido zu bieten hat, voll und ganz zu genießen, finden Sie hier einige Vorschläge für Reiserouten, die sich für unterschiedliche Aufenthaltsdauern eignen.
7-tägige Tour: Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten von Hokkaido
Diese kompakte Rundreise bietet die Möglichkeit, die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Insel in einer Woche zu entdecken:
- Tag 1-2: Sapporo - Erkundung der Hauptstadt: Odori-Park, Uhrenturm, Biermuseum, Nijo-Markt und das lebhafte Susukino-Viertel.
- Tag 3: Otaru - Tagesausflug von Sapporo aus, um diese charmante Hafenstadt und ihren malerischen Kanal zu erkunden.
- 4. Tag: Furano/Biei - Besuchen Sie die berühmten Blumenfelder im Sommer oder die Skipisten im Winter, mit einem Abstecher zum blauen Teich von Biei.
- Tag 5: Noboribetsu - Erkundung des "Höllentals" und Entspannung in den Thermalquellen.
- Tag 6-7: Hakodate - Erkunden Sie den Berg Hakodate mit seinem Panoramablick, das historische Viertel und die Festung Goryokaku.
10-tägige Rundreise: Natur und Kultur
Diese umfassendere Rundreise bietet die Möglichkeit, außergewöhnliche Naturerlebnisse hinzuzufügen :
- Tag 1-2: Sapporo - Wie in der vorherigen Route.
- Tag 3: Otaru - Ganztägiger Ausflug.
- Tag 4-5: Daisetsuzan-Nationalpark - Wanderungen durch den "Garten der Götter" und Entspannung in den Onsen von Sounkyo oder Asahidake.
- Tag 6-7: Akan-See und Ainu-Kultur - Erkunden Sie den Akan-Nationalpark, besuchen Sie das Ainu-Dorf und lernen Sie die Marimo kennen.
- Tag 8: Kushiro - Beobachten Sie japanische Kraniche in den Sümpfen.
- Tag 9-10: Hakodate - Wie in der vorherigen Route.
15-tägige Rundreise: Große Hokkaido-Tour
Für eine gründliche Erkundung der Insel bietet diese umfassende Route die Möglichkeit, selbst die entlegensten Gebiete zu entdecken :
- Tag 1-2: Sapporo - Erkundet die Hauptstadt und ihre Sehenswürdigkeiten.
- Tag 3: Otaru - Ganztägiger Ausflug.
- Tag 4-5: Furano/Biei - Besuchen Sie die Blumenfelder und den Blue Pond.
- Tag 6-7: Daisetsuzan-Nationalpark - Wanderungen und Onsen.
- Tag 8-9: Shiretoko - Erkundung des Nationalparks, Bootsfahrt zur Tierbeobachtung und zu den Wasserfällen.
- Tag 10-11: Akan- und Kushiro-See - Ainu-Kultur und Sumpfgebiete.
- Tag 12: Noboribetsu - Höllental und Onsen.
- Tag 13-14: Hakodate - Historische Stätten und Panoramablick.
- Tag 15: Rückfahrt nach Sapporo oder direkter Abflug vom Flughafen Hakodate.
Diese Routen können je nach Jahreszeit Ihres Besuchs angepasst werden, da einige Aktivitäten eher für den Sommer (Wandern, Tierbeobachtung) und andere eher für den Winter (Wintersport, Schneefestival) geeignet sind.
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Praktische Tipps: Budget, Unterkünfte und Vorbereitung Ihrer Reise
Damit Ihre Reise nach Hokkaido reibungslos verläuft, finden Sie hier einige wichtige praktische Tipps:
Budget
Hokkaido kann mit unterschiedlichen Budgets besucht werden, aber es ist wichtig, dass Sie genug einplanen, um das Erlebnis in vollen Zügen genießen zu können :
- Unterkunft: Rechnen Sie mit ca. 60-80 € für ein Standardhotel, 30-40 € für eine Jugendherberge und ab 150 € für ein traditionelles Ryokan mit Verpflegung.
- Mahlzeiten: Eine Mahlzeit in einem Familienrestaurant kostet zwischen 8€ und 15€, während ein Gourmetessen leicht 50€ und mehr kosten kann.
- Transport: Der JR-Pass (ca. 290€ für 7 Tage) kann sich lohnen, wenn Sie vorhaben, viel herumzukommen. Ein Auto zu mieten kostet etwa 50-70€ pro Tag, Benzin nicht mitgerechnet.
- Aktivitäten: Der Eintritt in Nationalparks ist in der Regel günstig (weniger als 10€), aber Erlebnisse wie Kreuzfahrten zur Tierbeobachtung können zwischen 30€ und 80€ kosten.
Für eine zweiwöchige Reise sollten Sie ein Budget von mindestens 1500€ pro Person (ohne Flug) einplanen, und mehr, wenn Sie in Ryokans übernachten oder kulinarische Spezialitäten probieren möchten.
Unterkünfte
Hokkaido bietet eine große Auswahl an Unterkunftsmöglichkeiten:
- Ryokans: Diese traditionellen japanischen Gasthäuser bieten eine authentische kulturelle Erfahrung mit Tatami-Matten, Futons, Thermalbädern und lokaler Küche. Ideal, um in die japanische Kultur einzutauchen.
- Hotels: In den größeren Städten gibt es Unterkünfte aller Kategorien. In Sapporo und Hakodate finden Sie internationale Ketten und lokale Hotels von guter Qualität.
- Minshuku: Einfachere und familienfreundlichere Version des Ryokan, oft in ländlichen Gebieten gelegen.
- Jugendherbergen und Hostels: Günstige Option für Reisende mit begrenztem Budget.
- Unterkünfte in Ther malbädern: In Noboribetsu, Jozankei und anderen Onsen-Gebieten bieten viele Hotels den Zugang zu Thermalbädern an.
Es wird empfohlen, Ihre Unterkunft im Voraus zu buchen, insbesondere während der sommerlichen Hochsaison und bei beliebten Veranstaltungen wie dem Schneefestival in Sapporo.
Vorbereitung der Reise
Hier sind einige Tipps, wie Sie Ihre Reise nach Hokkaido gut vorbereiten können:
- DerJahreszeit angepasste Kleidung: Die Temperaturunterschiede können sehr groß sein. Im Winter sollten Sie sehr warme, wasserfeste Kleidung und rutschfeste Schuhe mitbringen. Im Sommer genügt leichte Kleidung, aber nehmen Sie für die Abende und die Bergregionen immer etwas Warmes mit.
- Wichtiges Zubehör: Bei Wanderungen sollten Sie ein Bärenglöckchen, einen Hut, Sonnencreme und Regenkleidung nicht vergessen. Im Winter sind Handschuhe, Mütze und Schal unverzichtbar.
Adresse - Ankunftszeit - Anfahrt
Addresse
Anfahrt
Sapporo wird täglich von Tokio und den wichtigsten Städten Japans aus angeflogen.
Vier weitere Flughäfen sind über den Norden und Süden der Insel verstreut.
Hokkaido ist auch mit dem Shinkansen von Honshu aus erreichbar.