Aufstiegsrouten zum Mount Fuji
- Veröffentlicht am : 20/04/2025
- Von : M.H.
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Der 3776 m hohe Fuji, das ikonische Wahrzeichen Japans, zieht jedes Jahr Tausende von Wanderern an. Um diesen unvergesslichen Aufstieg erfolgreich zu bewältigen, ist es wichtig, sich gut vorzubereiten, den richtigen Weg für die eigenen Fähigkeiten zu wählen und die Besonderheiten jeder Route zu kennen. Die Wege sind offiziell nur während einer kurzen Sommerperiode geöffnet und erfordern eine gute körperliche Verfassung sowie eine geeignete Ausrüstung. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie Sie Ihre Besteigung des Mount Fuji planen können, um ein einzigartiges Erlebnis in aller Sicherheit zu haben.
Die offizielle Saison für die Besteigung und Voraussetzungen
Die Besteigung des Mount Fuji ist nur während einer begrenzten Saison im Sommer möglich, in der Regel von Anfang Juli bis Mitte September. Die genauen Daten variieren je nach Pfad: Der Yoshida-Pfad ist normalerweise vom 1. Juli bis zum 10. September geöffnet, während die anderen drei Pfade (Fujinomiya, Subashiri und Gotemba) vom 10. Juli bis zum 10. September zugänglich sind. Außerhalb dieses Zeitraums sind die Pfade aufgrund gefährlicher Wetterbedingungen, Schneefall und fehlender Rettungsdienste geschlossen.
Bevor Sie eine Besteigung in Erwägung ziehen, sollten Sie sich vergewissern, dass Sie über eine gute körperliche Verfassung verfügen. Auch wenn man zum Bergsteigen kein Profisportler sein muss, erfordert es Ausdauer, um mehrere Stunden in der Höhe zu überstehen. Denken Sie daran, dass der Sauerstoff in 3700 m Höhe knapper wird und Ihr Körper anders reagiert. Es ist ratsam , stark frequentierte Zeiten wie Wochenenden, Feiertage und die Obon-Zeit (Mitte August) zu meiden, in denen die Wanderwege extrem überfüllt sein können.
Eine weitere wichtige Bedingung, die Sie berücksichtigen sollten, ist das Wetter. Überprüfen Sie vor Ihrer Abreise die Wettervorhersage, da sich die Bedingungen auf dem Berg schnell ändern können. Websites wie Mountain Forecast bieten detaillierte Vorhersagen für verschiedene Höhenlagen. Bei Regen, starkem Wind oder angekündigten Gewittern sollten Sie Ihre Besteigung zu Ihrer eigenen Sicherheit verschieben.
Die vier Hauptaufstiegswege und ihre Merkmale
Jeder Weg zur Besteigung des Berges Fuji hat seine eigenen Merkmale und Schwierigkeiten. Die Wahl Ihrer Route hängt von Ihrem Erfahrungsniveau, Ihrer körperlichen Verfassung und Ihren persönlichen Vorlieben ab.
Der Yoshida-Pfad an der Nordflanke des Berges ist mit 60 % der Wanderer (172.000 Personen im Jahr 2017) der beliebteste Pfad. Seine Beliebtheit ist darauf zurückzuführen, dass er von Tokio aus leicht zu erreichen ist und für eine große Anzahl von Besuchern ausgelegt ist. Der Weg beginnt an der 5. Station auf 2300 m Höhe und bietet zahlreiche Hütten und Infrastruktur. Der Aufstieg dauert etwa 6 Stunden und der Abstieg 4 Stunden. Bis zur 7. Station ist der Weg relativ einfach, danach wird er steiniger. Über diesen Weg kletterte das Team von Reportage, die Besteigung des Mount Fuji im Juli 2018. Erste-Hilfe-Zentren gibt es an der fünften, siebten und achten Station, und die Wege hinauf und hinunter sind unterschiedlich.
Der Subashiri-Pfad an der Ostflanke beginnt in einer Höhe von 2000 m. Der Subashiri-Pfad verläuft auf der Ostflanke des Berges. Er ist weniger frequentiert (23.500 Personen im Jahr 2017), führt durch einen Wald und bietet ein natürlicheres Erlebnis bis zur 8. Station, wo er auf den Yoshida-Pfad trifft. Der Aufstieg dauert etwa 6 Stunden und der Abstieg 3 Stunden. Dieser Pfad weist bis zur 7. Station einen recht sanften, bewaldeten Anstieg auf, hat jedoch kein Erste-Hilfe-Zentrum und vor der 8. Station nur wenige Schutzhütten. Ein Vorteil ist, dass man den Sonnenaufgang sehen kann, sobald man aus den Bäumen herauskommt, ohne den Gipfel erreichen zu müssen.
Der Gotemba-Pfad, der am wenigsten frequentiert wird (18.000 Personen im Jahr 2017), beginnt auf einer viel niedrigeren Höhe (1400 m) und benötigt daher mehr Zeit, um den Gipfel zu erreichen. Der Weg ist hauptsächlich mit alten Lavaströmen bedeckt, die keine Vegetation aufweisen. Der Aufstieg dauert etwa 7 Stunden und der Abstieg 3 Stunden. Trotz seiner Länge bietet dieser Weg den Vorteil eines schnellen Abstiegs auf glattem Untergrund. Er verfügt über wenig Infrastruktur und kein Erste-Hilfe-Zentrum.
Der Fujinomiya-Pfad an der Südflanke ist der am zweithäufigsten begangene Pfad(70.000 Personen im Jahr 2017) und der für Menschen aus Westjapan am besten zugängliche Pfad. Seine 5. Station ist die höchste (2400 m), was den Aufstieg kürzer macht (5 Stunden Aufstieg, 3 Stunden Abstieg). Dafür ist das Gelände unebener, felsiger und steiler und es wird derselbe Weg für den Auf- und Abstieg benutzt, was zu Staus führen kann. An allen Stationen gibt es Berghütten.
Für diejenigen, die nicht den gesamten Aufstieg bewältigen können, bietet der kleine Ochudo-Pfad eine interessante Alternative. Anstatt aufzusteigen, verläuft er horizontal über die Bergflanke. Früher war dieser 5 km lange Pfad Pilgern vorbehalten, die den Berg Fuji mindestens dreimal bestiegen haben. Er ist von der fünften Station Yoshida aus zugänglich.
Notwendige Vorbereitung und Ausrüstung
Eine gute Vorbereitung ist für eine erfolgreiche Besteigung des Berges Fuji unerlässlich. Die richtige Ausrüstung kann den Unterschied zwischen einem angenehmen Erlebnis und einer echten Tortur ausmachen. Folgende Dinge werden Sie benötigen:
Bei der Kleidung sollten Sie mehrere leichte Schichten statt einer einzigen dicken Schicht bevorzugen. Selbst im Sommer können die Temperaturen auf dem Gipfel bis auf 0 °C sinken, wobei sich der Wind noch kälter anfühlt. Planen Sie schweißableitende Basiskleidung, isolierende Mittelschichten und eine wasser- und winddichte Außenschicht ein. Vergessen Sie nicht eine Mütze, Handschuhe und eventuell einen Halswärmer, um sich vor der Kälte zu schützen.
Wanderschuhe sind unverzichtbar. Entscheiden Sie sich für Modelle, die Ihre Knöchel schützen, denn das Gelände ist steinig, besonders auf dem oberen Teil des Berges. Gamaschen können nützlich sein, um zu verhindern, dass kleine Steine in Ihre Schuhe gelangen, vor allem beim Abstieg.
Nehmen Sie genügendWasser und Nahrung für die gesamte Wanderung mit. Es werden mindestens 2 Liter Wasser pro Person empfohlen. Energieriegel, Trockenfrüchte und andere leicht zu transportierende Snacks werden Ihnen helfen, Ihr Energieniveau zu halten. Seien Sie sich bewusst, dass Sie Wasser und Lebensmittel in den Hütten entlang des Weges kaufen können, allerdings zu höheren Preisen.
Eine Stirnlampe ist unerlässlich, wenn Sie den Aufstieg in der Nacht planen, um den Sonnenaufgang vom Gipfel aus zu sehen, wie es viele Wanderer tun. Denken Sie auch an Ersatzbatterien.
Vergessen Sie nicht den Sonnenschutz: Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, Sonnenbrille und Hut. In der Höhe ist die UV-Strahlung intensiver, und der Rückstrahl auf dem Vulkangestein kann zu einem schweren Sonnenbrand führen.
Für Ihren Komfort sollten Sie daran denken, einen kleinen Erste-Hilfe-Kasten mit Schmerzmitteln, Blasenpflastern, einer Rettungsdecke und eventuell Medikamenten gegen die Höhenkrankheit mitzunehmen. Für diejenigen, die unter Höhenkrankheit leiden, gibt es in den Berghütten kleine Sauerstoffflaschen zu kaufen.
Vergessen Sie schließlich nicht, Kleingeld (100-Yen-Münzen) mitzunehmen, um die gebührenpflichtigen Toiletten entlang der Wanderwege und auf dem Gipfel zu benutzen. Eine chirurgische Maske kann ebenfalls nützlich sein, um sich beim Abstieg vor dem Vulkanstaub zu schützen.

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Wie man zum Startpunkt des Aufstiegs gelangt
Um Ihre Besteigung des Berges Fuji zu beginnen, müssen Sie zunächst die fünfte Station auf einem der vier Hauptwanderwege erreichen. Je nachdem, welchen Pfad Sie wählen, gelangen Sie wie folgt dorthin:
Für den beliebtesten Pfad, den Yoshida-Pfad, können Sie einen direkten Bus von Tokio (Bahnhof Shinjuku) bis zur 5. Station Fuji Subaru Line nehmen. Die Fahrt dauert etwa 2,5 Stunden und kostet etwa 2700 Yen für eine einfache Fahrt. Während der Aufstiegssaison fahren den ganzen Tag über regelmäßig Busse ab, aber es empfiehlt sich, im Voraus zu buchen, vor allem zu Zeiten, in denen der Andrang groß ist. Sie können auch einen Zug nach Kawaguchiko oder Fujisan nehmen und dann mit dem örtlichen Bus bis zur 5.
Für den Subashiri-Wanderweg fahren während der Aufstiegssaison mehrmals täglich Pendelbusse von den Bahnhöfen Gotemba und Shinmatsuda ab. Die 5. Station Subashiri ist hauptsächlich ein Parkplatz mit wenig Service, aber ein weniger frequentierter Ausgangspunkt für diejenigen, die den Menschenmassen ausweichen wollen.
Für den Gotemba-Pfad, der am wenigsten begangen wird, fahren Busse vom Bahnhof Gotemba ab. Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten und die Hin- und Rückfahrt kostet etwa 1570 Yen. Die Busse fahren zwischen 7:35 und 15:50 Uhr etwa alle zwei Stunden in Richtung des Berges Fuji.
Für den Fujinomiya-Wanderweg, der von Westjapan aus zugänglich ist, gibt es mehrere Möglichkeiten. Direkte Busse fahren vom Bahnhof Mishima (auf der Shinkansen-Linie zwischen Tokio und Kyoto) etwa alle zwei Stunden von 7:35 bis 17:45 Uhr ab. Die Fahrt dauert etwa 2 Stunden und die Hin- und Rückfahrt kostet 3100 Yen. Busse fahren auch von den Bahnhöfen Shin-Fuji, Fuji und Fujinomiya ab.
Wenn Sie mit dem Auto anreisen, beachten Sie, dass alle Straßen, die zu den 5. Stationen führen, während der Hochsaison des Aufstiegs (Juli bis September) gesperrt sind. Sie müssen auf einem ausgewiesenen Parkplatz parken und einen Shuttlebus nehmen. Um beispielsweise mit dem Auto zur 5. Station Fujinomiya zu gelangen, müssen Sie auf dem Parkplatz Mizugazuka parken und einen Shuttle-Bus oder ein Taxi zur 5.
Weitere Informationen zu Anfahrtswegen, Fahrplänen und Preisen finden Sie auf der offiziellen Website zur Besteigung des Berges Fuji.
Berghütten und das Zeitmanagement beim Aufstieg
Das Zeitmanagement und das Wissen um die Unterkunftsmöglichkeiten sind entscheidend für eine erfolgreiche Besteigung des Fuji. Die meisten Wanderer entscheiden sich für eine Nacht in einer Berghütte, um sich an die Höhe zu akklimatisieren und den Sonnenaufgang vom Gipfel aus zu bewundern.
Entlang der vier Wanderwege finden Sie Berghütten (mountain huts), die Schutz für die Nacht bieten. Auf dem Yoshida Trail gibt es die meisten Berghütten, insbesondere zwischen der 7. und 8. Diese Unterkünfte bieten in der Regel Schlafsäle mit Futons, die nebeneinander aufgereiht sind. Der Komfort ist einfach, aber sie schützen Sie vor den Elementen und bieten Ihnen die Möglichkeit, sich auszuruhen.
Es wird dringend empfohlen, Ihre Übernachtung in einer Berghütte im Voraus zu buchen, vor allem während der Hochsaison. Die Preise liegen zwischen 5000 und 10000 Yen pro Person, je nachdem, ob Sie sich für eine Verpflegung entscheiden oder nicht. An Wochenenden und in Hütten an höher gelegenen Stationen sind die Preise in der Regel höher.
Für diejenigen, die den Sonnenaufgang (auf Japanisch "Goraiko" genannt) vom Gipfel aus sehen möchten, gibt es eine klassische Strategie: Beginnen Sie den Aufstieg am frühen Nachmittag, übernachten Sie in einer Berghütte zwischen der 7. und 8. Station und beenden Sie den Aufstieg am nächsten Morgen früh, um vor Sonnenaufgang auf dem Gipfel zu sein. Der Sonnenaufgang findet im Juli gegen 4:30 Uhr und im September gegen 5:30 Uhr statt.
Wenn Sie den Aufstieg lieber an einem Tag machen möchten, sollten Sie früh am Morgen aufbrechen, damit Sie genügend Zeit für den Auf- und Abstieg haben. Rechnen Sie mit etwa 6-7 Stunden für den Aufstieg und 3-4 Stunden für den Abstieg auf dem Yoshida-Pfad. Planen Sie mehr Zeit ein, wenn Sie den Gotemba-Pfad nehmen, der von einer niedrigeren Höhe aus beginnt.
Legen Sie beim Aufstieg ein langsames und gleichmäßiges Tempo an den Tag, um Erschöpfung und Höhenkrankheit zu vermeiden. Legen Sie regelmäßig Pausen ein, um sich auszuruhen, Wasser und Nahrung zu sich zu nehmen. Zögern Sie nicht, in den Berghütten anzuhalten, um eine warme Mahlzeit oder ein Getränk zu sich zu nehmen, auch wenn Sie nicht vor Ort übernachten.
Personen, die anfällig für Höhenkrankheit sind, sollten einige Zeit an der fünften Station verbringen, um sich zu akklimatisieren, bevor sie mit dem Aufstieg beginnen. In den Berghütten sind Sauerstoffflaschen zum Kauf erhältlich, um die Symptome der Höhenkrankheit zu lindern, aber die beste Lösung ist immer noch, wieder abzusteigen, wenn die Symptome anhalten.
Neue Vorschriften und obligatorische Buchungen
Seit 2024 wurden neue Maßnahmen eingeführt, um den Andrang zu regulieren und die Umwelt des Berges Fuji zu schützen. Diese Änderungen betreffen vor allem den Zugang zum Yoshida-Pfad, dem am meisten frequentierten Wanderweg, werden aber nach und nach auch auf die anderen Wanderwege ausgeweitet.
Ab Juli 2024 wurde der Zugang zum Yoshida-Pfad gebührenpflichtig. Am Eingang des Pfades wurden permanente Mautschranken errichtet, und es wird nun eine Eintrittsgebühr von 4000 Yen (ca. 25 Euro) pro Person verlangt. Diese Gebühren werden ab der Saison 2025 auf alle Pfade ausgeweitet. Reservierungen können online auf der offiziellen Website oder vor Ort vorgenommen werden, solange noch Plätze frei sind.
Die Anzahl der Wanderer auf dem Yoshida-Wanderweg ist nun auf 4000 Personen pro Tag begrenzt, die sich wie folgt verteilen: 3000 Plätze werden für Online-Buchungen vergeben, 1000 für den Kauf vor Ort. Diese Maßnahme soll die Sicherheit und den Komfort der Kletterer erhöhen, indem eine Überfüllung der Wanderwege vermieden wird.
Um das Phänomen des "Bullet Climbing" (Besteigung in einem Stück ohne Übernachtung in einer Berghütte) zu bekämpfen, ist der Yoshida-Pfad zwischen 16 Uhr und 3 Uhr morgens geschlossen. Nur Wanderer, die eine Übernachtung in einer Berghütte gebucht haben, dürfen den Pfad in dieser Zeit betreten. Mit dieser Maßnahme soll das Risiko der akuten Bergkrankheit und der Erschöpfung verringert werden.
Zusätzlich zu den obligatorischen Eintrittsgebühren ermutigen die Behörden immer dazu, die freiwilligen 1000 Yen für die Erhaltung des Berges Fuji (富士山保全協力金) zu zahlen. Dieser freiwillige Beitrag kann zusammen mit der Aufnahmegebühr beglichen werden.
Für die anderen Pfade (Subashiri, Gotemba und Fujinomiya) plant die Präfektur Shizuoka, in naher Zukunft ähnliche Beschränkungen einzuführen. In der Zwischenzeit überprüfen die Behörden, ob Kletterer, die ab 16 Uhr mit dem Aufstieg beginnen, eine Reservierung in einer der Hütten auf dem begangenen Pfad haben, und es wurde ein Online-Registrierungssystem eingerichtet.
Diese neuen Regelungen scheinen Früchte zu tragen: Im September 2024 meldete die Präfektur Yamanashi, dass die Zahl der Kletterer, die nachts in einem Zug aufsteigen (bullet climbing), um 90% gesunken sei, was die Sicherheit am Berg insgesamt verbessert habe.

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TMA
Praktische Tipps und Erfahrungsberichte von Bergsteigern
Damit Ihnen die Besteigung des Fuji gelingt, finden Sie hier einige praktische Tipps, die auf den Erfahrungen von Wanderern beruhen:
Bezüglich des Aufstiegstempos sollten Sie ein langsames und gleichmäßiges Tempo wählen. Wie die Erfahrungen von Stéphane und Raphaël in Unser Dossier: Expedition zum Berg Fuji zeigen, wird der Aufstieg ab der achten Station schwieriger. "Weniger Luft, den ganzen Aufstieg in den Beinen, viele Stufen und sehr unebenes Gelände", beschreiben sie. Das Gefühl des Stolzes bei der Ankunft auf dem Gipfel entschädigt jedoch bei weitem für die Anstrengungen.
Um der Höhenkrankheit vorzubeugen, sollten Sie regelmäßig Flüssigkeit zu sich nehmen und häufig Pausen einlegen. Halten Sie ruhig an der fünften Station für mindestens 30 Minuten an, bevor Sie mit dem Aufstieg beginnen, damit sich Ihr Körper an die Höhe akklimatisieren kann. Wenn Sie Symptome wie Kopfschmerzen oder Übelkeit verspüren, ruhen Sie sich aus und zögern Sie nicht, wieder abzusteigen, wenn die Symptome anhalten. Manche Wanderer verwenden kleine Sauerstoffflaschen, die in den Berghütten erhältlich sind, um die Symptome zu lindern.
Was das Wetter betrifft, sollten Sie vor dem Aufbruch die Vorhersagen prüfen und darauf gefasst sein, den Aufstieg bei ungünstigen Bedingungen zu verschieben. In einem Erfahrungsbericht heißt es: "Wenn sie Regen auf allen Ebenen, viel Wind oder sogar Gewitter vorhersagen, steigen Sie nicht auf. Pech gehabt, dann ein anderes Mal. Kein Aufstieg ist es wert, sein Leben zu riskieren"
Für den Abstieg, der für die Gelenke anstrengend sein kann, sollten Sie sich Zeit nehmen und möglichst Wanderstöcke verwenden. "Auch der Abstieg ist schwierig, das Gelände ist eine Mischung aus Sand, Staub und kleinen vulkanischen Steinen. Es ist lang und zermürbend!", berichten Stéphane und Raphaël. Knieschoner können hilfreich sein, um den Druck auf die Knie zu lindern.
Wenn Sie den Sonnenaufgang vom Gipfel aus beobachten möchten, sollten Sie Ihr Timing sorgfältig planen. Überprüfen Sie die Sonnenaufgangszeit für den Tag, an dem Sie den Gipfel besteigen wollen, und planen Sie, mindestens 30 Minuten vorher am Gipfel anzukommen. Denken Sie daran, dass die Wege in der Nähe des Gipfels überfüllt sein können, insbesondere auf dem Yoshida-Pfad, was Ihr Vorankommen verlangsamen kann.
Wer den Menschenmassen lieber aus dem Weg gehen möchte, sollte einen Aufstieg unter der Woche statt am Wochenende in Erwägung ziehen und die Obon-Zeit (Mitte August) meiden. Als Alternative könnten Sie den Subashiri- oder Gotemba-Pfad in Betracht ziehen, die weniger überlaufen sind als der Yoshida-Pfad.
Bedenken Sie schließlich, dass die Besteigung des Fuji sowohl eine mentale als auch eine körperliche Herausforderung ist. Bereiten Sie sich mental auf mehrere Stunden Dauerbelastung vor und denken Sie daran, dass Durchhaltevermögen der Schlüssel zum Erfolg ist. Wie ein japanisches Sprichwort besagt: "Wer den Berg Fuji einmal besteigt, ist ein Weiser, wer ihn zweimal besteigt, ist ein Narr." Weitere Tipps zum Verhalten während des Aufstiegs finden Sie unter Besteigung des Berges Fuji, Verhaltensregeln.
Adresse - Ankunftszeit - Anfahrt
Addresse
Anfahrt
Yoshida: 1. Juli bis 10. September
Andere Wanderwege: vom 10. Juli bis zum 10. SeptemberWebseite
http://www.fujisan-climb.jp/en/trails/index.html