Gotoku-ji-Tempel 豪徳寺

Sie haben sie bestimmt schon einmal auf der Vorderseite eines chinesischen Feinkostladens oder eines Sushi-Ladens gesehen. Die Katze(neko), die einlädt(maneki), soll Glück und Wohlstand bringen. Die Legende besagt, dass der buddhistische Tempel Gotoku-ji der Geburtsort dieses Stars der Theken ist.

Die aufrechte Pfote

Vor vielen Jahrhunderten lebte ein Mönch in äußerster Armut. Dennoch wollte er sich nicht von seiner Katze trennen, mit der er seine kargen Mahlzeiten teilte. An einem stürmischen Abend war der alte Mann mit Beten beschäftigt. Sein Gefährte war auf der Schwelle des Gebäudes mit der Körperpflege beschäftigt. Ein reicher Herr kam und suchte unter einer großen Kiefer in der Nähe ihres Hauses Schutz.

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Vom Schein der Feuerstelle angezogen, fiel sein Blick auf die Katze, die damit beschäftigt war, sich mit der Pfote hinter das Ohr zu streichen. Der Mann hatte das Gefühl, dass die Katze ihm damit signalisierte, dass er eintreten sollte, und ging auf das Tier zu. Kaum hatte er den Fuß auf den wurmstichigen Boden des Hauses gesetzt, schlug ein Blitz in die Kiefer ein und legte sie in Schutt und Asche. Aus Dankbarkeit bot der Adlige dem Mönch einen Teil seines Vermögens an und der Gotoku-ji wurde gegründet.

Heute ist die Verehrung der manekineko im Tempel minimal. Es handelt sich um einen recht großen Komplex, in dem sich die berühmten Katzenstatuetten auf ein einziges Display konzentrieren. Dennoch bleibt er eine obligatorische Pilgerstätte für all jene, die die Hoffnung hegen, im Handumdrehen ein Vermögen zu machen.

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