Nachtleben: Ausgehen, staunen, ein Glas trinken ナ イ ト ラ イ イ

Entdecken Sie Japans Nachtleben

Sobald die Nacht hereinbricht, leuchten die Gassen: Willkommen im Japan bei Nacht! Der große Klassiker ist die Izakaya, das japanische Pendant zum Bistro/Bar. Hier treffen sich die Angestellten nach ihrem Arbeitstag, um sich zu entlasten und gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen. Auf der Speisekarte stehen Dinbge wie All-you-can-drink-Fassbier und Brathähnchen.

Verbringen Sie die Zeit jenseits von Mitternacht in einer überfüllten Bar, wobei die besonders Abenteuerlustigen und Nachtschwärmer es nicht versäumen sollten, einen japanischen Nachtclub zu besuchen. Nachtfahrten, Feuerwerk, Themencafés oder Restaurants, Spielhallen und vieles mehr. Nach einer Nacht voller aufregender Abenteuer können Sie den Sonnenaufgang genießen!

Warum nicht ein Konzert einer einheimischen Band besuchen? Mischen Sie sich unter die japanischen Fans in landestypischer Atmosphäre in einer der fünf großen Event-Hallen oder in einem kleinen lokalen Veranstaltungsort. Eher sportlich als musikbegeistert? Feuern Sie ein Baseballteam bei einem spannenden Spiel an.

Stoßen Sie einmal die Türen eines Pachinkos auf und lassen Sie sich vom ohrenbetäubenden Lärm der Metallkugeln und des Gedudels der Spielautomaten mitreißen.

Abendliche Kulturausflüge in Japan

• Sumo

Sumo ist eine tausendjährige Tradition, die vor 1500 Jahren entstanden sein soll. Erste Spuren Existenz erscheinen im Jahre 712 im Kokiji (wörtlich: Chronik der alten Dinge), einem der ersten in Japanisch geschriebenen Werke. Die Seele Japans vibriert in diesen Zusammenstößen von Titanen mit zum Dutt gebundenem Haar, die an das Ginko-Blatt, den Wächterbaum des Archipels, erinnern. Tagsüber können Sie sich für ein Sumo-Turnier begeistern; ein seltenes Spektakel, da nur sechs große Turniere in vier der größten Städte des Archipels organisiert werden. Die Wettkämpfe der Junioren finden vormittags statt und die der erfahrenen Ringer am Nachmittag.

• Nô-Theater

Nô ist eine Form des klassischen Theaters, die Gesang, Tanz, lyrischen Text und farbenfrohe Kostüme kombiniert. Nô-Schauspieler sind ausschließlich männlich. Die "aktiven" Figuren tragen Masken, die für diese Art von Theater charakteristisch sind. Die Nebenfiguren tragen keine. Das japanische Theater basiert auf rituellen Tänzen und sakralen Choreographien. Zu den sakralen Ursprüngen des Nô zählt der Kagura, ein ritueller Theatertanz - eine Mischung aus legendären Elementen und alten agrarischem kulturellen Erbe. Nô ist eine der ersten dramatischen Kunstformen, die in die Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit aufgenommen wurde.

• Kabuki

Kabuki ist eine überschwängliche, überdimensionale Schauspielkunst, die vor mehr als 400 Jahren entstand. Kabuki zeichnet sich durch eine Bühne mit komplexer Maschinerie aus und ist, wie das Nô-Theater, stark kodifiziert und zeichnet sich auch durch das sehr ausgeprägte Make-up der Schauspieler aus. Um eine Kabuki-Aufführung in Tokio zu sehen, gehen Sie am besten in das Kabukiza-Theater in der Ginza.

• Bunraku

Das Bunraku-Theater ist ein im 17. Jahrhundert entstandenes Theatergenre, dessen Figuren Puppen sind, die von einem Meisterpuppenspieler manipuliert werden. Die erzählende Kunst mittels Puppendarstellern (Ningyo Joruri), später Bunraku genannt, überlebt bis ins 20. Jahrhundert. Im Jahre 1955 wurde es in den Rang eines bedeutenden Kulturerbes erhoben und gewann wieder an Bedeutung. Dem Bunraku-Theater sind ein Konservatorium und ein Nationaltheater gewidmet.